Krebs bekämpfen, Nebenwirkungen meistern
Eine Krebstherapie ist körperlich und emotional oft sehr belastend. Aber es…
Cholesterin ist ein Fettbaustein des Körpers. Es ist ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Zellmembranen und Vorstufe von Gallensäuren sowie Vitamin D. Es ist auch ein Hauptlieferant der lebenswichtigen Hormone der Nebennieren, wie zum Beispiel Cortison. Cholesterin ist in unseren Blutgefäßen an sogenannte Lipoproteine gebunden.
Diese Lipoproteine werden nach ihrer Dichte unter anderem in LDL (low density lipoproteins) und HDL (high density lipoproteins) eingeteilt. Während hohe LDL-Konzentrationen zu Gefäßverkalkung führen können, wirken hohe HDL-Konzentrationen schützend auf die Gefäßwände. Man spricht daher oft vom „schlechten“ und vom „guten“ Cholesterin. Das Verhältnis zwischen HDL und LDL ist genauso wichtig wie die Relation zwischen HDL und dem Gesamtcholesterin.
< 200 mg/dl Gesamtcholesterin
<160 mg/dl LDL-Cholesterin
Cholesterin trägt zu einem erhöhten Arterioskleroserisiko bei. Arteriosklerose ist eine chronische Erkrankung, bei der sich Fett, Cholesterin und Kalk an den Wänden der Arterien ablagern, die Gefäße verhärten und verengen, was den Blutfluss behindert und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht (mehr dazu ab S. 26). Eine Verengung von 70 % in einer Koronararterie kann dazu führen, dass das Herzmuskelgewebe unter Belastung nicht mehr genug Sauerstoff bekommt, was sich in Angina pectoris (Brustschmerzen) äußert.
Die Referenzwerte für Cholesterin sind stark altersabhängig beziehungsweise werden je nach Risikoprofil unterschiedlich definiert. Für Personen, die weitere Risikofaktoren (z. B. Übergewicht, Rauchen …) aufweisen, gelten strengere Richtlinien für die Cholesterinwerte. Dann sollte das Gesamtcholesterin immer unter 200 mg/dl und das LDL-Cholesterin unter 160 mg/dl liegen.
Wenn Sie Ihren erhöhten Cholesterinspiegel senken wollen, beachten Sie Folgendes: