Chemielabor des Körpers
Eine Erkrankung der Leber kann verschiedene Ursachen haben und zu…
Die Ursache einer Prellung ist Gewalteinwirkung von außen, wie etwa ein Sturz oder Schlag, wobei es zu einer Gewebeschädigung durch gequetschtes Gewebe kommt. Zu Beginn ist eine Prellung in der Regel nicht sichtbar. Später können sich jedoch Schwellungen und blaue Flecken bilden.
Bei einer Verstauchung wird ein Gelenk überbewegt – z. B. in Form einer Drehung, wodurch es zu einer Zerrung oder einem Faserriss an den Bändern oder einer Verletzung der Gelenkskapsel kommen kann. Besonders häufig ist das Sprunggelenk betroffen; aber auch Knie- und Handgelenk werden nicht selten verstaucht. Eine Verstauchung ist mit starken Schmerzen und einer Bewegungseinschränkung verbunden.
Bei einer Blase handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung zwischen den oberen Hautschichten. Sie stellt einen Schutz für die untere Hautschicht und eine Polsterung dar. Blasen entstehen durch übermäßige Reibung, bspw. durch das Schuhwerk beim Wandern oder Laufen oder auch durch das Sportgerät selbst, wie etwa Rudergriffe. Häufig reißen Blasen bei weiterer Belastung auf, und es entsteht eine offene Wunde, die versorgt werden sollte.
Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Sportverletzungen werden unter der PECH-Regel zusammengefasst. Dabei steht „P“ für Pause, wobei der betroffene Körperteil entlastet und ruhiggestellt werden sollte, „E“ für Eis, also Kühlung, „C“ für Compression, wobei leichter Druck durch einen elastischen Verband gegen Schwellungen und Schmerzen eingesetzt wird, und „H“ für Hochlagern, wodurch Schwellungen gemindert werden.
Arnika wird seit dem 17. Jahrhundert bei Verletzungen eingesetzt. Die Pflanze kommt in ganz Europa auf Gebirgswiesen vor und steht unter Naturschutz. Zusätzlich wird Arnika in Europa als Arzneipflanze angebaut. Verwendet werden die Blüten, welche u. a. als Salben oder Tinkturen verarbeitet werden. Diese führen zu einer Schmerzlinderung und wirken entzündungshemmend. Es wird vermutet, dass der entzündungshemmende Effekt von einem Inhaltsstoff ausgelöst wird, welcher die Bildung von entzündungsauslösenden Stoffen hemmt. Daher wird Arnika bei Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen verwendet.
Die Bezeichnung Beinwell leitet sich von der Bedeutung „der den Gebeinen guttut“ ab. Die Pflanze wird seit über 2.000 Jahren als Heilpflanze verwendet. Sie ist in Europa, Sibirien, Nordamerika und Asien beheimatet. Der Beinwell wurde schon sehr früh bei Knochenbrüchen, Verrenkungen oder Gelenksbeschwerden eingesetzt. Verwendung findet die Wurzel der Pflanze, da diese reich an Wirkstoffen ist.
Die Heilwirkung der Kamille ist seit der Antike bekannt. Sie stammt aus Süd- und Osteuropa und findet sich heute in fast ganz Europa und Westasien. Zum Einsatz kommen die Blüten der Pflanze.
Die Ringelblume wurde vermutlich so benannt, weil sich ihre Samen nach der Blütezeit einringeln. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen und seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt – allerdings ist ihre Herkunft nicht genau geklärt. Sie wurde früher für die Wettervorhersage herangezogen, da sich ihre Blüten nicht öffnen, wenn Regen zu erwarten ist.
Erstveröffentlichung am 10.07.2023